Gewalt gegen Journalisten in der Russischen Föderation
Die Russische Föderation rangiert seit einem Jahrzehnt auf den hinteren Plätzen der Rangliste für Pressefreiheit der NRO “Reporter ohne Grenzen”. Dieses und letztes Jahr lag Russland dort auf Platz 148 von 176, zwischen Malaysia und den Philippinen [1]. Nach der Analyse der NRO “Freedom House” ist der Pressestatus Russlands “Nicht Frei” und auf einer Skala von 0 (sehr gut) bis 100 (sehr schlecht) bei 81 Punkten angesiedelt[2].
Dies spiegelt sich auch in diversen Statistiken anderer NROs wieder. So wurde laut der russischen Journalisten-Gewerkschaft zwischen 1993 und 1999 201 Journalisten ermordet und seit dem Machtantritt Putins im Jahre 2000 bis 2006 gab es mindestens 92 unnatürliche Todesfälle und mehr als 552 Gewaltsame Übergriffe auf Journalisten und Redaktionsräume[3]. Laut dem russischen Journalistenverband starben in den letzten 20 Jahren insgesamt 341 Journalisten.[4] Weiterlesen